Stadt, Land und danke für das Boot

bootOb es nun die Begegnung mit dem Fräulein aus der Putzerei in der Dorfsauna oder die Annehmlichkeit einer Konversation im Zahnarztstuhl ist, der Versuch, mit den Einschlafgewohnheiten eines Dreijährigen zurechtzukommen, oder die Klärung der Frage, ob wirklich jeder Erwachsene einen Traktor kaufen muss, wenn er ihm angeboten wird – stets vermag es René Freund, die Gnadenlosigkeit des Alltags mit scharfer Beobachtungsgabe aufzuspüren und ihr mit Sprachwitz beizukommen.

„René Freund ist bekanntlich diplomierter Realsatiriker.“ Daniel Glattauer, Der Standard.

Lieben Sie antiquierte Traktoren? Haben Sie Erfahrungen mit verrotteten Booten? Probleme mit schlaflosen Kleinkindern? Oder mit ungerechtfertigten Strafzetteln? René Freund kann Ihnen dabei zwar auch nicht weiterhelfen und einfache Generallösungen aus dem Ärmel schütteln. Dafür vermag er es aber, die Banalität des täglichen Lebens mit scharfer Beobachtungsgabe und lockerem Sprachwitz in höchst unterhaltsamer Form in Worte zu verpacken. Ob er nun über die brisante Frage der Inländerintegration sinniert, seine persönlichen Resultate auf dem Gebiet der Namensforschung preisgibt, durch detaillierte Aufzählung seiner beunruhigenden körperlichen Symptome der lächerlichen Unterstellung, er sei ein Hypochonder, Paroli bietet oder sich an das Tabuthema der Auto-Erotik heranwagt: Mit seinen Realsatiren offeriert René Freund zahlreiche amüsante Leseeinsichten, die die Welt so zeigen, wie sie wirklich ist.

Dabei gewährt er Einblick in sein Leben als Vater, in seinen Berufsalltag als Autor und in seine Gedanken zu den verschiedensten Phänomenen, die er in nächster Umgebung beobachtet. Und das alles aus der Perspektive eines Pendlers zwischen zwei kontrastierenden Welten: dem täglichen Wahnsinn der Großstadt und der Idylle des Landlebens.

Stadt, Land und danke für das Boot
Realsatiren
140 Seiten,
Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 3-85452-460-9
16,90 €